Oratorium in St. Georgs-Kirche in Sengwarden war ein wahres Musikerlebnis
Aus der »Wilhelmshavener Zeitung«, 27. November 2023 | von Wolfgang A. Niemann | Fotos: Jenny Rosentreter
Wie sehr zu Unrecht das Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr (1784–1859) lange Zeit fast vergessen war, zeigte dessen Aufführung an diesem Samstag in der St. Georgs-Kirche in Sengwarden. Der Kammerchor Wilhelmshaven der Neuapostolischen Kirche, das Hamburger Barockorchester „Elbipolis“ sowie vier hervorragende Solisten machten das 1826 uraufgeführte Werk unter der musikalischen Leitung von Gerrit Junge zu einem wahren Musikerlebnis, dem die begeisterten Zuhörer im vollbesetzten Gotteshaus nach dem erhabenen Abschluss mit „Groß und wunderbarlich sind deine Werke“ stehende Ovationen zollten.
Kraftvoll nuanciert gab die rein orchestrale Ouvertüre den festlichen Charakter des Werkes vor, obwohl es textlich im Libretto von Friedrich Rochlitz im Wesentlichen um die Offenbarung des Johannes, die sogenannte Apokalypse geht. Die jedoch schon im ersten Gesangspart „Preis und Ehre ihm“ beim kongenialen Zusammenwirken des großen Chores mit Tanya Aspelmeier (Sopran) und Christoph Liebold (Bass) nicht düster, sondern lobpreisend erstrahlt. „Heilig, heilig“ gab sodann Tenor Knut Schoch als musikalischer Rezitator vor und der Chor übernahm bis zum Zwiegespräch von Sopran und Tenor bei „Und siehe, ein Lamm das war verwundet“. Immer wieder wechselten sich Solisten und Chor ab, um dann beim „Heil, dem Erbarmer“ zu einem der ersten der besonders strahlenden Höhepunkte dieser Aufführung zu kommen.
Nach der kraftvollen Einführung sowie Rezitativen von Sopran Tanya Aspelmeier und Altistin Tiina Zahn erhob sich diese Lobpreisung zu einem grandiosen Einklang aller vier Solisten mit dem ebenfalls vierstimmig agierenden Chor und dezent umrahmt vom Orchester. Ebenso komplex und präzise aufeinander abgestimmt, führte im zweiten Teil des rund eineinhalbstündigen Oratoriums der Vorgesang von Bassist Liebold über weitere Rezitative zum nächsten strahlenden Chorgesang mit „Gefallen ist Babylon“.
Dem ließen die vier Solisten a cappella und dabei mit umso erlesenerer Harmonie das „Selig sind die Toten“ folgen. Und so wie sich elegische Passagen immer wieder mit erhabenem Pathos ablösten, gipfelte das Oratorium im gewaltigen Schlussgesang „Groß und wunderbarlich sind deine Werke“.
Für diese Lobpreisung bot der Chor noch einmal seine ganze Strahlkraft und Emphase auf und begeisterte ein letztes Mal mit dem hervorragenden Zusammenspiel mit den Solisten und dem Orchester.
Fazit: Dieses viel zu selten aufgeführte hochklassige Oratorium war dank der großartigen Leistungen aller Beteiligten und nicht zuletzt auch dank der bekannt exzellenten Akustik der St. Georgs-Kirche ein wahrhaft würdiger Abschluss für das nunmehr 20. Jahr der Reihe „Klassik am Meer“.
Sopran
Die Sopranistin Tanya Aspelmeier studierte Gesang in den Sparten Lied, Oratorium, Oper sowie Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und legte ihr Konzertexamen, begleitet von den Hamburger Symphonikern, mit Auszeichnung ab. Ein Studienaufenthalt in Frankreich, festigte ihre besondere Bindung zu dem französischen Repertoire. Im Laufe ihres Studiums gewann Tanya Aspelmeier einige Preise renommierter Gesangwettbewerbe, z. B. beim Bundeswettbewerb Gesang (Berlin), bei den »Symphonies d’Automne« in Mâcon (Frankreich) und verkörperte zahlreiche Opernpartien ihres Faches. Ihr Repertoire spannt einen Bogen von der Barockoper (z. B. Rameau »Castor und Pollux«, Lully »Achille et Polyxène«, Händel »Almira«, Monteverdi »Orfeo«, Telemann »Orpheus«) über Mozart (z. B. Entführung aus dem Serail, Cosi fan tutte), Wagner (Parsifal) und Operette (z. B. Offenbachs Orpheus in der Unterwelt) bis zum zeitgenössischen Musiktheater (z. B. Henze »We come to the river«, »Pollicino«, J. Arnecke »Wir spielen Frieden«) und schließt vielfältige Oratoriumspartien sowie eine Reihe von Liedprogrammen (mit Pianisten wie Norman Shetler, Sebastian Knauer, Johannes Debus, Matthias Veit, Alan Hicks, Mathias Weber, Bendix Dethleffsen) ein. Gastengagements führten sie an die Hamburgische Staatsoper, Oldenburger Staatstheater, Wilhelmshavener Stadttheater, Schauspielhaus Hamburg, Theater Bremen, Oper Bonn, Teatro Real Madrid, Teatro Arriagata Bilbao sowie auf Festivals in Baden-Baden, Bayreuth, Feldkirch, Guadalajara (Mexiko), La-Chaise-Dieu, Ribeauvillé, Salzburg, Saintes, Sydney, Tokio, Wien etc. Tanya Aspelmeier trat im Rahmen internationaler Konzertengagements in Europa, Asien, Australien und Südamerika auf. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der Interpretation der Barockmusik; sie arbeitet mit führenden Ensembles unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Frieder Bernius, Ivor Bolton, Gustav Leonhard, Konrad Junghänel, Francoise Lasserre, Philippe Pierlot und Ingo Metzmacher und unterrichtete an der Hochschule für Künste Bremen (2007–2017), dem Hamburger Konservatorium (2012–2018) und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (2017–2018). Ihre Diskographie weist eine Reihe von Auszeichnungen auf (Grammophone Award, Diapason d’Or, Le Monde de la Musique Prix Choque, Les Orphées d’Or etc.). 2017 war sie neben einer ungewöhnlichen Produktion an der Staatsoper Hamburg (Inszenierung Calixto Bieito) auch im Rahmen der Eröffnungskonzerte der Elbphilharmonie Hamburg (unter Ingo Metzmacher) zu Gast. Als Atemtherapeutin für den erfahrbaren Atem (Ilse Middendorf) gibt Tanya Aspelmeier internationale Meisterkurse in Gesang und Atem-Körper-Stimmarbeit und arbeitet eng mit der renommierten Gesangspädagogin Prof. Margreet Honig (Amsterdam) zusammen. Tanya Aspelmeier ist zum Oktober 2018 auf eine Professur für Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen worden.
Alt
Tiina Zahn absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Dresden und besuchte zudem Meisterkurse bei Julia Hamari und Margreet Honig sowie Wolfgang Rihm. Ergänzende Einblicke in Liedgestaltung erhielt sie in Zürich bei Hartmut Höll. Studien zur Stilistik und Aufführungspraxis Alter Musik führten Tiina Zahn zu Prof. Ludger Rémy. Tiina Zahn kann auf eine rege solistische Konzerttätigkeit mit stilistisch breit gefächtertem Repertoire von Barock bis Moderne verweisen, die sie mit geschätzten musikalischen Partnern und Orchestern wie Bell’Arte Salzburg oder Ensemble Schirokko Hamburg zusammenführt. Darüber hinaus wirkt sie regelmäßig in hochrangigen Vokalensembles wie dem Rundfunkchor Berlin, dem NDR Chor Hamburg, dem Chor des Bayerischen Rundfunks oder dem Collegium vocale Gent unter Philippe Herreweghe mit. Wichtige Impulse dazu erhielt sie während eines Studienpraktikums und anschließender Aushilfstätigkeit beim RIAS-Kammerchor Berlin.Von 2018 bis 2023 war Tiina Zahn festes Ensemblemitglied des NDR Vokalensembles (ehemals NDR Chor), wo sie u. a. in kleiner Besetzung sowie als Ensemblesolistin in Erscheinung trat. Zahlreiche Hörfunk- und Videomitschnitte und Liveübertragungen auf NDR Kultur dokumentieren die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Klaas Stok und Kaspars Putnins und Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin im grossen Saal der Elbphilharmonie und bedeutenden Konzertstätten des Nordens.
Tenor
Der Tenor erhielt seine erste musikalische Prägung im Hamburger Knabenchor St. Michaelis, studierte an der Musikhochschule Hamburg, nimmt bis heute weiterführenden Unterricht, so seit 2005 bei Margreet Honig. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der »Alten Musik«, mit der er große Reputation in aller Welt erlangte, verschob und erweiterte er den Schwerpunkt seiner Arbeit als historisch informierter und aufführungspraktisch versierter Sänger bis in das 20. Jahrhundert. Er ist heute mit der barocken und klassischen Klangsprache ebenso vertraut wie mit romantischer Klanglust und Wortsinnlichkeit. International erwarb er großes Ansehen als Interpret der Kantaten und Oratorien von Bach (Evangelist), Händel und Zeitgenossen, wobei immer wieder seine ausgefeilte, differenzierte Gestaltung und Verständlichkeit lobend hervorgehoben wird. Besonderen Raum nehmen zudem der Liedgesang, die Kammermusik sowie die barocke und klassische Oper ein: er stand in Partien von Monteverdi, Purcell, Keiser, Steffani, Mozart u. a. weltweit auf der Bühne. Als Solist ist er auf bedeutenden Podien zu hören und ist gefragter Gast bei renommierten Festivals; Tourneen führen ihn durch fast alle Länder Europas, nach Asien, Amerika und Australien. Er wirkte an vielen Radio- und Fernsehproduktionen mit und ist auf über 100 CDs zu hören. Neben dem gängigen Repertoire widmet er sich auch unermüdlich der Wiederbelebung unbekannterer Werke und der Entdeckung vergessener Pretiosen. 1993 –2021 unterrichtete er am Hamburger Konservatorium, ab 2016 als Leiter der internationalen Studienjahre; er lehrte 1999 –2002 als Professor an der Hamburger Musikhochschule, 2008 –2014 an der Hochschule für Künste Bremen und wurde 2021 als Professor an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen. Darüber hinaus war er Gastdozent u. a. an Universitäten in Japan, Australien, China, Hong Kong und den USA, gibt weltweit Meisterkurse für Gesang.
Bass
Christoph Liebold kam durch seine Eltern (Mutter Pianistin, Vater Opernsänger) im Alter von 5 Jahren zur Musik. Von 1991 bis 1999 war er Mitglied des Thomanerchores und bis zum Abitur Schüler des Thomas-Gymnasiums. Schon in seiner Jugend hatte er dadurch das Glück, außergewöhnliche musikalische Erfahrungen sammeln zu können, wie zum Beispiel eine USA-Tournee mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Kurt Masur. Er studierte in Detmold bei H. Kretschmar und in Lübeck bei F. J. Einhaus und H. Leyhe. Mittlerweile ist Christoph Liebold ein gefragter Konzertsänger im In- und Ausland. Höhepunkte seiner solistischen Tätigkeit bilden das Bachfest Leipzig, das Lucerne Musikfestival, die Händelfestspiele Göttingen und eine konzertante Aufführung von Moses und Aaron beim Eröffnungszyklus der Elbphilharmonie in Hamburg. Er arbeitete unter anderem mit Persönlichkeiten wie P. Boulez, L. Cummings, C. Thilemann, T. Pinnock und I. Metzmacher zusammen. Wiederholt trat er als Solist mit dem NDR Symphonieorchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock auf und wird auch beim NDR Chor, dem er seit Herbst 2009 als festes Ensemblemitglied angehört, regelmäßig mit solistischen Aufgaben betraut.
Im Frühjahr 1995 haben Gerrit Junge und Wolfgang Pude den Grundstein für den Kammerchor Wilhelmshaven der Neuapostolischen Kirche gelegt. Mit 16 Chormitgliedern wurden die beiden ersten Konzerte gestaltet. Schon damals wurde deutlich, dass das kleine Ensemble sich ambitioniert mit geistlicher Chormusik der vergangenen vier Jahrhunderte auseinandersetzen möchte. Dies hat der Kammerchor seither in weit über 100 Konzerten in Deutschland sowie auf Reisen nach Schweden, Estland und Rumänien – oder auch zuletzt nach Rom in den Vatikan – unter Beweis gestellt. Sowohl A-cappella-Literatur aus dem Bereich der Alten Musik, der Romantik oder der Moderne als auch neue geistliche Kompositionen, mit und ohne Instrumenten, oder oratorische Werke in Zusammenarbeit mit sinfonisch besetzten Orchestern haben die Bandbreite des Repertoires geprägt. Mehrere CD-Produktionen mit dem Bischoff-Verlag dokumentieren einen Teil der Arbeit des Chores. Der Stammbesetzung gehören derzeit rund 45 Sängerinnen und Sänger an, die aus großen Teilen des gesamten Bundesgebietes einmal im Monat zu einem Probentag in Wilhelmshaven zusammenkommen. Der Chor bildet seit seiner Gründung im Jahre 1995 mit seinen durchschnittlich zwei bis drei Konzertphasen pro Jahr einen festen Bestandteil kirchenmusikalischer Veranstaltungen innerhalb Wilhelmshavens und der näheren Umgebung.
Die Lust auf neue musikalische Entdeckungen zeigen die auf Barockmusik spezialisierten Musikerinnen und Musiker nicht zuletzt in ihren Produktionen jenseits des gängigen Repertoires der Gänsemarktoper. Der Erfolg bei Kennern und Liebhabern hat es ihnen gelohnt. Ob zu Gast in der Kölner Philharmonie oder in der NDR-Reihe »Das Alte Werk«, ob als regelmäßiger Akteur bei den Händel-Festspielen in Halle und Göttingen, beim Schleswig-Holstein Musikfestival oder jüngst auch in den Sälen der Hamburger Elbphilharmonie: Auf nationalen Bühnen hat sich Elbipolis längst einen festen Platz erspielt. Doch auch international ist das Ensemble gefragt: Ausgedehnte Konzertreisen durch ganz Europa führten Elbipolis unter anderem in den Palais des Beaux Arts nach Brüssel und zum West Cork Music Festival nach Irland. Es folgten Einladungen des Goethe-Instituts nach Brasilien und Südostasien. Leidenschaft für die regionale Musikgeschichte und Weltoffenheit schließen sich nicht aus. Beides, die Identifikation des Hamburger Ensembles mit dem Repertoire seiner Stadt wie auch seine Offenheit für Programme jenseits des Mainstreams, spiegelt sich auch in seinen CD-Produktionen wider. Großen Zuspruch bei erfuhr Elbipolis bereits mit seiner Debüt-CD »Don Quichotte« in Hamburg mit Musik von Georg Philipp Telemann, Johann Mattheson und Francesco Bartolomeo Conti (2007); weitere Veröffentlichungen mit ähnlich engen Bezügen zur Hansestadt folgten mit der CD »Musik der Hamburger Pfeffersäcke« (2008) und einer Einspielung der Musicalischen Concerte von Johann Christian Schieferdecker (2011). Im Jahr 2013 präsentierte das Ensemble eine CD mit Werken von Johann Sebastian Bach: Undercover Bach – Bearbeitungen und Urfassungen von Orchestersuiten und Concerti. Mit der Rekonstruktion von Werken des französischen Komponisten Michel-Richard Delalande (1657–1726) folgte im Jahr 2016 eine CD mit Tafelmusiken, die für den Sonnenkönig Ludwig XIV komponiert wurden: Sinfonies pour les soupers du Roy. Die bis dahin nur in einer »Partition reduite« existierende Musik konnte nach Vervollständigung durch Jörg Jacobi erstmalig in ihrer geplanten, aber vom Komponisten nicht fixierten Fünfstimmigkeit zugänglich gemacht werden. Neben der reininstrumentalen Arbeit widmet sich Elbipolis mit ebenso viel Freude wie Engagement auch Opernproduktionen und oratorischen Werken. In großer Besetzung musizierte es beispielsweise mit Philipp Ahmann (NDR-Chor) und den Sopranistinnen Nuria Rial und Deborah York. Ein besonderes Anliegen ist es Elbipolis, auch das jüngere Publikum für die »Alte Musik« zu begeistern. Große Erfolge verbuchte das Ensemble namentlich mit der 2008 begründeten Konzertreihe »Barock Lounge«, bei der es gemeinsam mit Brezel Göring (Stereo Total), Johannes Malfatti, Tim Exile, DJ Ipek und anderen führenden Künstlerinnen und Künstlern der Elektronik-Szene musizierte. Mittlerweile dient das Format anderen Ensembles und Veranstaltern als Vorbild, um traditionelle Konzertformen weiterzuentwickeln. 2020 wurde Elbipolis in das Förderprogramm der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien aufgenommen und konnte dadurch die deutschlandweite Konzertreihe »Aus der Tiefe« mit Kantaten von J. S. Bach durchführen. Im Herbst 2022 folgte im Rahmen einer neuen Förderrunde von »Neustart Kultur« das Folgeprojekt »Mehr Bach!« – mit einer Konzerttournee durch Norddeutschland und einer CD-Aufnahme.
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